Mit dem Kita-Schuljahr 2018/2019 sind wir in das 11. Jahr des Bestehens gestartet.
2008 haben wir mit 14 Kita begonnen. Im Jahre 2019 sind wir schon auf 26 Kitas angestiegen und die Kita Nr. 27 ist schon in Vorbereitung. 2016 haben wir 6 Schulen in die Unterstützungsbetrachtung mit aufgenommen. Über die vergangenen Jahre sind wir hier auch auf 10 Schulen angestiegen.
Insgesamt haben wir mit den Kita-und Schulleitungen über 4.000 Kinder bezüglich einer möglichen Unterstützung und der Teilhabe an Projekten im Auge.
Das Sponsoring des Gemeinschaftsprojektes der Volksbank BraWo-Stiftung und der United Kids Foundations „Gesund und satt in Kreis und Stadt“ ist nach den 3 Jahren ausgelaufen. Da das Interesse weiterhin besteht und die Schulen und Kitas das Projekt mit Begeisterung aufgenommen haben, werden wir es in der Stadt Gifhorn unter dem Tite „Gesund und satt in unserer Stadt“ weiterführen.
Auch für das Schuljahr 2019/2020 haben sich die Gifhorner Ganztagsschulen im Rahmen des EU-Schulobstprogramms wieder um die Teilnahme am kostenfreien Schulobst beworben. Ihre Teilnahme wurde, wie schon im letzten Schuljahr, wieder bestätigt.
Das freut uns besonders, denn es entlastet die Kasse.
Im Projekt „Kids auf Schwimmkurs“, haben seit 2011 683 Kinder teilgenommen. Davon haben 476 das Seepferdchen und 197 den Status „Bronze“ bekommen.
Leider gestaltete sich die Fortführung problematisch, da die meisten Grundschulen nicht in der Lage waren, den Transport zum Schwimmunterricht im Rahmen des Schulunterrichtes zur Allerwelle und zurück zu begleiten. Daher hat uns die Allerwelle die Kursstunden während der Schulzeit gestrichen und uns alternativ 3 Kurse außerhalb des Schulunterrichtes für den Herbst 2019 angeboten.
Nun ist es uns seit September wieder gelungen, mit den Schulleitungen über ein neues Zusammenarbeitskonzept 7 Schwimmkurse mit der Allerwelle außerhalb der Schulzeit bis Ende 2020 zu organisieren. Die 5 Kurse bis zum Ende des Schuljahres 2019/2020 sind schon alle ausgebucht. Beim 1. Kurs haben alle Kinder das Seepferchen erreicht und der 2. Kurs hat gerade begonnen. Im kommenden Jahr werden wir uns mit der Allerwelle noch um weitere Kurse für 2020 und danach bemühen.
Das ambitionierteste Projekt des Kinderfonds der Stadt Gifhorn und der Landkreisinitiative ist das Augenscreening für alle Kita-Kinder incl. Krippenkinder. Dieses Projekt wird allen rund 6.000 Kindern im gesamten Landkreis, verteilt über 3 Jahre (von 2018-2020) in 6 Aktionszeiträumen, angeboten.
Mit dem im Frühjahr 2018 gemeinsam mit der Landkreisinitiative „Kinder brauchen Zukunft“ gestarteten Projekt zum frühkindlichen Augenscreening haben wir in diesem Kita-Jahr die 3.und 4. Runde geschafft.
Seit Beginn des Projektes haben 3.300 Kinder im Landkreis und der Stadt Gifhorn teilgenommen. Davon sind rund 15% auffällig gewesen, so dass ein Augenarztbesuch empfohlen wurde. Von den auffälligen Stadt-Kita-Kindern haben rund 50% der Kinder eine Brille verschrieben bekommen.
Beim Projekt der Mittagessenunterstützung deutet sich für das neue Kita/Schuljahr eine Entspannung an. Mit dem Beschluss zum „Starke-Familien-Gesetz“ müssen die BuT-berechtigten Familien den 1,-- € für das Mittagessen nicht mehr zahlen. Die Kosten für das Mittagessen werden für diese Kinder zu 100% von der Gemeinde getragen.
Beim „Schulstart“ unterstützt uns jetzt die Gifhorner Wohnungsbau-Genossenschaft eG.
Die Bundesregierung hat mit dem sogenannten „Starke-Familien-Gesetz zur Neugestaltung des Kinderzuschlags und des Bildungs- und Teilhabepakets “ den Unterstützungsbetrag von 100 € auf 150 €/Kind angehoben. Wir bleiben aber bei der Bezuschussung von 100 € pro BuT-berechtigtem Kind bzw. Kindern, deren Eltern mit ihrem Einkommen nur kurz über den Hartz IV-Sätzen liegen, denn die Kosten für eine Einschulung belaufen sich im Durchschnitt auf rund 360 €.
Im Rahmen des Projektes „Kultur“ organisiert der Kinderfonds weiterhin mit dem Kulturverein Gifhorn Angebote, um möglichst viele Kinder an Theater- und Konzertprogrammen teilnehmen zu lassen, bei denen sie mal Zuschauer bzw. Zuhörer sind, aber bei denen sie manchmal auch mitwirken können und sollen.
Die anderen Projekte haben wir, seit sie ins Leben gerufen wurden, jedes Jahr kontinuierlich in gewohnter Form weitergeführt und aus den gemachten Erfahrungen auch optimiert (Nachhaltigkeit). Wir werden das auch im Kita-/Schuljahr 2019/2020 fortsetzen.
Das Projekt „Starke Kids“ war in die Verantwortung der Stadt übergegangen, wurde aber dort eingestellt. Nun haben wir als Ersatz das Projekt „Rapflaction“ in unsere Projektliste übernommen, welches an der Freiherr-vom-Stein- Schule mit Erfolg durchgeführt wurde. Das Ziel ist, dass wir Spannungen unter den Mitschülern, vor allem aus verschiedenen Ländern kommend, deutlich reduzieren wollen.
Die Projektsumme/Jahr pendelte sich um die 80.000 € - 90.000 € ein
Die geplanten Projektkosten für das Kita-Schuljahr 2019/2020 belaufen sich jetzt nur noch rund 88.000 €, was der Entspannung durch das „Starke-Familien-Gesetz“ geschuldet ist. Das sind die Ausgaben bis Ende Juli 2020. Hier sind noch gewisse Unsicherheiten wegen der Unterstützung beim Mittagessen, da die Kitaleitungen nicht mehr über den BuT-Status der Familien informiert sind.
Außerdem müssen wir uns, wie immer, schon um die Gelder für das neue Kita/Schuljahr kümmern.
Die Flüchtlingskindersituation hat uns bisher nicht deutlich spürbar zusätzlich belastet.